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Konzert 4
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Sonntag, den 03.03.2024
18.00 Uhr / Kaiserpfalz Paderborn
Veranstalter:
Philharmonische Gesellschaft Paderborn e. V.
Orchester der Philharmonischen Gesellschaft Paderborn
Thomas Berning, Klavier und Dirigent
Anton Bruckner (1824-1896)
Quintett F-Dur (Fassung für Streichorchester)
Edvard Grieg (1843-1907)
Aus Holbergs Zeit
Suite im alten Stil op. 40
In der Musikwelt ist das Jahr 2024 ein „Bruckner-Jahr“. Am 4. September 1824 im öberösterreichischen Ansfelden geboren, führte sein Weg über Stationen in St. Florian und Linz nach Wien, wo er in das Spannungsfeld von Wagnerianern und Brahms-Anhängern geriet.
Den Namen Bruckner umgibt eine spezielle Aura. Tiefe, beinahe kindliche Religiösität schwingt genauso mit wie seine monolitische Sonderstellung als Komponist großer Sinfonien. Diese grandiosen Musikgemälde größten Ausmaßes scheinen in großem Widerspruch zu stehen zu seiner einfachen, schlichten Gestalt. Von allen anerkannt war sein Ruhm als improvisierender Organist. So verwundert es nicht, dass seine letzte Ruhestätte weit abseits des Wiener Trubels unter der Orgel der Stiftskirche St. Florian liegt.
Sein Streichquintett aus dem Jahr 1878/79 ist Bruckners einziges echtes kammermusikalisches Werk. In seinen Ausmaßen und in seiner Tonsprache spricht ganz der Sinfoniker Bruckner aus dem Werk. So liegt es nahe, das Werk auch orchestral erklingen zu lassen.
Der im Jahr 2019 verstorbene Dirigent und Komponist Hans Stadlmair hat das Werk für Streichorchester eingerichtet.
Auch die nur wenige Jahre später geschriebene Holberg-Suite von Edvard Grieg ist eine Bearbeitung. Zunächst als Klavierwerk geschrieben ist die eigenhändige Fassung Griegs für Streichorchester heute ein Klassiker der Orchesterliteratur und ein großer Kontrast zur tiefgründigen Musik Bruckners.